Frühjahrskonzert 2024

„Musik spricht dort, wo die Worte fehlen“
Christian Andersen
Der April macht, was er will! Sonne, Regen, Wolken. Am Tag des Konzertes aber, zu dem die Floridsdorfer Spatzen ins Haus der Begegnung, im 21. Bezirk einluden, hat der April einen heißen Sommertag beschert.
Die musikalische Leitung lag in den bewährten Händen von Kerem Sezen, die Sängerin Andjela Spaic, die Gitarristin Andrea Saeed und der Sänger Felix Pacher haben zum großen Erfolg des Konzertes beigetragen. Durch das überaus abwechslungsreiche Programm führte Robert Herzl.
Sehr flott begann der erste Teil mit „Tramonto“, einem Walzer von Giacomo Sartori. Mit Leichtigkeit wurde das Stück vom Orchester vorgetragen und brachte begeisterten Applaus. Mitdem „Concertino in A-Dur“ von Carulli- Behrend, begleitet vom Orchester, erntete die Solistin Andrea Saeed viel Beifall. Der nächste Programmpunkt war der Sängerin Andjela Spaic mit„Nun eilt herbei – Arie der Frau Fluth“ (aus „Die lustigen Weiber von Windsor“) von Otto Nicolai vorbehalten. Ein beeindruckender Vortrag, der mit heftigem Applaus belohnt wurde. Mit einem großen Sprung nach Japan lud das Orchester ins „Japanisches Teehaus“ von Gerhard Winkler. Es war ein schönes, exotisches Klangerlebnis. Mit „Mögst du, mein Kind“ (aus „Der fliegende Holländer“) von Richard Wagner hat Felix Pacher die Zuhörer beeindruckt. Es gab großen Beifall. Mit dem „Adagio aus der Sinfonie in Fis-moll“ (Abschiedssinfonie ) von Joseph Haydn, sehr einfühlsam vorgetragen, verabschiedete sich das Orchester in die Pause.
Mit dem Tongemälde „Wolgaklänge“ von Theodor Ritter wurde das Publikum danach begrüßt. Das wunderbar eingespielte Orchester bot den Zuhörern einen Reigen russischer Volkslieder. Einen Ohrenschmaus bereitete Andjela Spaic mit „Quando men vo“ (aus La Boheme) von Giacomo Puccini. Es war ein Genuss, ihrem wunderbaren Sopran zu lauschen. Schwungvoll ging es weiter mit „Candida“ von Joh. B. Kok. Mit „Ach, ich hab´ sie ja nur auf die Schulter geküßt“ (aus „ Der Bettelstudent“ ) von Carl Millöcker, begeisterte Felix Pacher und erntete großen Applaus.Anschließend wurde das Zwischenspiel 3. Akt aus „ Carmen“ von Georges Bizet zu Gehörgebracht. „Das eine kann ich nicht verzeih´n „(aus Wiener Blut ) von Johann Strauss, fabelhaft vorgetragen von Andjela Spaic und Felix Pacher bildete einen großartigen Abschluss eines gelungenen Konzertes. Übrigens: die älteste Zuhörerin bei diesem Konzert war 100 Jahre alt und die jüngste 14 Monate.
Vehement wurde nach Zugaben verlangt. Mit der ersten Zugabe „Lippen Schweigen, ´s flüstern Geigen“ wurde das Publikum zum Mitsummen verlockt. Mit den „Katalanischen Impressionen“ ging ein sehr gelungenes Konzert unter großem Applaus eines jubelnden Publikums zu Ende.
Auf Wiedersehen im Herbst am 20. Oktober 2024!