Herbstkonzert 2024
Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie
Ludwig van Beethoven
Oktoberfeste, Erntedankfeste und die Floridsdorfer Spatzen luden am 20.10.2024 zu ihrem
Herbstkonzert ins Haus der Begegnung, im 21. Bezirk, Angererstraße 14 ein.
So vielfärbig die Herbstblätter, so vielfältig war die Zusammensetzung des Programmes.
Zu dem großen Erfolg des Konzertes trugen der Dirigent Kerem Sezen, das Orchester, die Solistinnen Andrea Saeed und Cäcilia Uhler und die Solisten Adam und David Benold bei.
Der Moderator Victor Kautsch führte abermals humorvoll durch das Programm.
Mit dem „Floridsdorfer Spatzenmarsch“ von Karl Schreier wurde das Konzert eröffnet. In die Kindheit fühlte man sich versetzt, als „Die Nürnberger Puppe“ von Adolphe Charles Adam erklang. Einfühlsam wurde das Stück vorgetragen, und das Publikum dankte mit viel Beifall. Danach der erste Ohrenschmaus, das „Konzert für Klavier & Orchester in F-Moll“ von J.S.Bach. Eine ausgezeichnete Darbietung des jungen Pianisten David Benold (16 J.), der vom Orchester wunderbar begleitet wurde. Mit „Loin du bal“ von E. Gillet ging es im Walzertakt weiter. Das Spiel des Ensembles war ein Genuß. Wo es eine Puppe gibt, darf ein Teddybär nicht fehlen. „Mein Teddybär“ von J.W. Ganglberger war der nächste Programmpunkt. Ein Teddybär saß tatsächlich auf der Bühne und lauschte dem eindrucksvollen Vortrag des Orchesters und der Solisten Erich Hammerlindl (Mandoloncello) und Michael Fiedler (Bass). Das Publikum war vom Teddy und vom Orchester begeistert. Vor Pausenbeginn gab es noch einen besonderen Genuss zu hören. Die junge Geigerin Cäcilia Uhler (16 J.) verzauberte die Zuhörer mit dem „3. Konzert für Violine & Orchester“ von W. A. Mozart, wofür sie lang anhaltenden Applaus bekam.
Der zweite Teil des Konzertes begann mit etwas ganz Besonderem und zwar mit dem „Konzert für Sopranino-Blockflöte & Orchester“ von Antonio Vivaldi. Der junge Künstler Adam Benold (14 J.) und das Orchester verstanden es vorzüglich, die Zuhörer mit einem fabelhaften Vortrag zu begeistern. Einen weiteren Höhepunkt boten Andrea Saeed und ihre Gitarre mit
„Spanische Impressionen“ von Siegried Behrend, unterstützt vom Orchester. Die ausdrucksstarke Darbietung wurde mit viel Beifall honoriert. Mit der Aufführung „Nola“ von Felix Arndt (Solistin Godela v. Kirchbach, Flöte) und „Midnight Boston“, Komponist unbekannt, erhielt das Orchester große Anerkennung. Gefühlvoll dargebracht wurde das Stück „Ave Maria no morro“ von Herivelto Martins. Die „Floridsdorfer Hymne“ von Andrea Schlor und Gerhard Blaboll (Text) beschloss das abwechslungsreiche und ansprechende Programm. Zum Erfolg der Floridsdorfer Hymne trug, man höre und staune, der Moderator Victor Kautsch, der seine sängerischen Qualitäten unter Beweis stellte, bei. Der Dirigent Kerem Sezen machte durch sein Mitsingen ein Duett daraus – unüber-trefflich der Auftritt. Die Hymne erklang aus Anlass des 120 Jahre-Jubiläums „Floridsdorf bei Wien“ und begeisterte sichtlich auch unseren Bezirksvorsteher Georg Papai, über dessen Besuch unseres Konzertes wir uns sehr gefreut haben.
Nach nicht enden wollendem Beifall gab es noch zwei Draufgaben. Mit „Spanisches Ständchen“ von Hans Schmitt und „When the saints go…“ von Randy Nils war Rhythmus angesagt, wobei bei der letzten Draufgabe alle Mitwirkenden und Kurt Hierländer auf seiner Mundharmonika mitspielten. Das Publikum wurde mitgerissen und mit großem Jubel ging ein sehr erfolgreiches Konzert zu Ende.
Auf Wiedersehen am 30.3.2025!